Kaufleute EFZ 2023+

Facts im Überblick

Dauer 3 Jahre
Schule

1. Jahr
2 Tage pro Woche

2. Jahr
2 Tage pro Woche an der Berufsfachschule

3. Jahr
1 Tag pro Woche

üK

8 –16 Tage (je nach Ausbildungs- und Prüfungsbranche)

QV

QV im 3. Lehrjahr am Ende der Ausbildung

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Voraussetzungen

  • gute Leistungen in der Sekundarstufe
  • Interesse an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen
  • Interesse an kaufmännischen Arbeiten im Büro
  • vernetztes Denken und Organisationsfähigkeit
  • Selbstständigkeit und Kundenorientierung
  • mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit
  • Freude am Erlernen der Fremdsprachen Englisch und Französisch
  • kompetente Anwendung digitaler Medien
  • gute Auffassungsgabe
  • Flair für Zahlen
  • Flair für Teamarbeit

Weitere Informationen

Mit der dreijährigen Grundbildung «Kauffrau/Kaufmann EFZ» starten die Lernenden sicher ins Berufsleben. Sie erwerben diejenigen Qualifikationen, die auf dem Arbeitsmarkt zur Ausübung des Berufs vorausgesetzt werden. Sie ist das Sprungbrett für die Karriere. Kein anderes Berufsfeld bietet so vielfältige und attraktive Weiterbildungs- und Laufbahnmöglichkeiten. Diese Grundbildung schliesst mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis ab. Erfolgreiche Absolventen erhalten die Möglichkeit, anschliessend die Berufsmaturität für Erwachsene (BM2) zu erlangen.

Die Ausbildung findet an 3 Lernorten statt:

  • Lehrgeschäft (praktische Grundbildung)
  • KBS Glarus (Unterricht nach Handlungskompetenzbereichen)
  • üK (überbetriebliche Kurse – dienen der Vermittlung der speziellen Branchenkunde.)

Die Lernenden besuchen den Berufsfachschulunterricht im 1. und 2. Lehrjahr an zwei Tagen pro Woche und im 3. Lehrjahr an einem Tag. Die Ausbildung erfolgt im Lehrbetrieb, in der Berufsfachschule und in den überbetrieblichen Kursen in fünf verschiedenen Handlungskompetenzbereichen.

 

 

Sprachen

  • Deutsch
  • Englisch*
  • Französisch* (siehe Wahlpflichtbereiche)

*Mit Beginn der neuen kaufmännischen Grundbildung entfällt die Möglichkeit einer An- oder Umrechnung von Fremdsprachdiplomen auf Stufe EFZ.

 

Wahlpflichtbereiche

Vor Beginn der Ausbildung wird in Absprache mit dem Lehrbetrieb ein Wahlpflichtbereich gewählt: Wahlpflichtbereich 1 «zweite Fremdsprache - Französisch» (vertiefte mündliche und schriftliche Kenntnisse = Niveau B1) oder Wahlpflichtbereich 2 «individuelle Projektarbeit» (mündliche Kommunikation und Erwerb kultureller Kompetenzen in einer zweiten Fremdsprache; Französisch mündliche Kenntnisse = Niveau B1, schriftliche Kenntnisse = A2).

 

Optionen

Im dritten Ausbildungsjahr vertiefen Lernende spezifische Handlungskompetenzen in Übereinstimmung mit ihrem betrieblichen Tätigkeitsgebiet. Die Entscheidung wird gemeinsam mit dem Lehrbetrieb getroffen. Zur Auswahl stehen:

  • Option Finanzen: Es ist für die Lernenden betrieblich möglich, buchhalterische Aufgaben auszuführen sowie bei der Lohnbuchhaltung und der Erstellung des Jahresabschlusses mitzuarbeiten.
  • Option Standardsprache: Es ist für die Lernenden betrieblich möglich, anspruchsvolle Beratungs- und Verkaufsgespräche und/oder Verhandlungsgespräche in der regionalen Landessprache zu führen.
  • Option Fremdsprache: Es ist für die Lernenden betrieblich möglich, anspruchsvolle Beratungs- und Verkaufsgespräche und/oder Verhandlungsgespräche in Englisch zu führen.
  • Option Technologie: Es ist für die Lernenden betrieblich möglich, Datenbanken und Inhaltsverwaltungssysteme einzurichten und zu betreuen sowie Mitarbeitende bei der Einführung von Datenbanken und Software zu unterstützen und entsprechende Probleme zu lösen. Zudem bestehen die betrieblichen Voraussetzungen, dass die Lernenden grosse Datensätze mit geeigneten Programmen auswerten und die Ergebnisse aufbereiten können.